"Krypto heißt für mich Freiheit" – Bitcoin-Millionär Didi Taihuttu im Interview

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Bitcoin-Millionär Didi Taihuttu genießt das Hier und Jetzt – und sieht weit in die Zukunft. Für den Spekulanten sind Cyberwährungen die nächste Entwicklungsstufe unseres Bezahlsystems. Im Interview erklärt Taihuttu, warum er voll ins Risiko geht – und dennoch nicht verlieren kann.

Der Holländer Didi Taihuttu (39) hat zwei Betriebe, sein Haus und drei Autos für Bitcoins und andere digitale Währungen verkauft. „All-in“ lautete seine Devise. Jetzt fühlt er sich frei – kein Stress mehr, nicht 80 Stunden die Woche arbeiten. Stattdessen verbringt er die Zeit mit seiner Frau und seinen Kindern.

Während der kalten Jahreszeit lebt die Familie nun in Thailand. Schon jetzt bezahlt er viele Sachen in Bitcoins, wie das Mittagsessen für die Familie. Doch der ehemalige Unternehmer ist auch anspruchsloser geworden. Armani-Anzug und Lamborghini braucht er nicht mehr. Er hat sich von seinem Materialismus verabschiedet, im Austausch gegen ein entspannteres, selbstbestimmtes Leben.

Volles Risiko
Didis Vermögen hat sich allein im letzten halben Jahr um das Fünffache vermehrt – rein rechnerisch ist er Millionär. Doch brechen die Kurse ein, könnte Didi und seine Familie von heute auf morgen bankrott sein. Der Holländer sieht das jedoch ganz locker: „Dann geh' ich einfach wieder arbeiten.“

Das Interview von Christina Degen ist für die ECO Media TV-Produktion „Die Bitcoin-Millionäre – Mit vollem Einsatz ins Risiko“ entstanden. Die ARTE Re:-Reportage wurde am 27. April 2018 erstmals auf ARTE ausgestrahlt.

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